Auf der sicheren Seite: Professionelles Management von Pflichtschulungen

Unterweisungspflichtige Themen gibt es in nahezu jedem Unternehmen. Ob etwa Hygienevorschriften, Arbeitsschutzregeln, Compliance-Vorschriften oder die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) – in vielen Bereichen sind Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet, ihre Mitarbeitenden zu schulen, diese Schulungen zu dokumentieren und das erforderliche Wissen stets auf dem aktuellen Stand zu halten. Besonders komfortabel und effizient lässt sich das für sehr viele Themen mit Online-Schulungsmaßnahmen organisieren. Wichtig ist dabei, dass die Qualität stimmt.

Kognitive Inhalte effektiv trainieren

Alles, was nicht physisch trainiert werden muss, wie zum Beispiel Wiederbelebungsmaßnahmen, also Übungen am praktischen Beispiel, kann mit hochwertigen E-Trainings besonders gut aufgenommen und verinnerlicht werden. Denn hier können Lerninhalte durch verschiedene Medienmixturen und anschauliche Übungen optimal vertieft werden. So fällt das Lernen nicht nur leichter, sondern ist im Ergebnis auch erheblich effizienter und nachhaltiger als zum Beispiel das einfache Anlesen von Wissen. Gut konzipierte Übungen und Tests checken nicht einfach nur, ob der Inhalt auswendig gelernt wurde, sondern überprüfen seine situationsgerechte Anwendung. Darüber hinaus unterstützen sie die Lernenden, indem sie bei auftretenden Unsicherheiten Direktlinks zu den Inhalten anbieten, die noch einmal trainiert werden sollten.

Zertifikate sind die Pflicht, fundiertes Wissen schafft den Wert

Die Schulung unterweisungspflichtiger Inhalte muss dokumentiert und den Aufsichtsbehörden gegenüber jederzeit nachweisbar sein. Für verantwortungsbewusste Unternehmen sollte es allerdings vor allem entscheidend sein, dass die Mitarbeitenden die geschulten Regeln und Vorgaben tatsächlich verstanden haben und auch in der Lage sind, sie in ihrer alltäglichen Arbeit anzuwenden. Deshalb lohnt sich der Blick – über das Erlangen vorgeschriebener Zertifikate hinaus – auf die konkrete Ausgestaltung und Effizienz der angebotenen Schulungsmaßnahmen. Denn nur wenn die Mitarbeitenden die Inhalte wirklich verinnerlicht haben, ist sichergestellt, dass etwa die komplizierten Regeln der Datenschutzgrundverordnung oder Antigeldwäsche- und Antikorruptions-Vorschriften im Arbeitsalltag umgesetzt werden können. Und das ist der beste Weg, Regelverstöße zu vermeiden und Schaden für das Unternehmen abzuwenden. Zumal es inzwischen auch immer wieder vorkommt, dass die zuständigen Aufsichten im Schadensfall über das Zertifikat hinaus die Qualität von durchgeführten Schulungsmaßnahmen überprüfen. Werden hier Mängel festgestellt, kann das für ein Unternehmen äußerst unangenehme Folgen haben – reichen doch die Haftungsstränge teils bis ins Topmanagement.

Lernfortschritte stets im Blick

Neben der inhaltlichen Ausgestaltung der Lernprogramme sind Präsentation und Übersichtlichkeit zentrale Bewertungskriterien. Denn zum Beispiel bei Inhalten, die sinnvoller Weise auf mehrere Lerneinheiten verteilt werden, wie etwa das Thema Compliance, sollten sowohl Lernende als auch Verantwortliche im Unternehmen jederzeit auf den ersten Blick sehen können, wie der aktuelle Lernstand ist und welche Fortschritte gemacht wurden. Bewährt haben sich so genannte Bildungsplattformen, die von einigen Anbietern eingesetzt werden. Hier bekommt der Lernende direkt nach dem Login einen strukturierten Statusbericht über bereits abgeschlossene Trainings und die ausstehenden Inhalte, gegebenenfalls inklusive Terminierung. 

Aktualität inklusive

Immer wieder kommt es vor, dass sich Regeln und Bestimmungen aufgrund neuer gesetzlicher Vorgaben oder auch Präzisierungen der zuständigen Aufsichten ändern. Mal handelt es sich dabei um große Gesetzesreformen, wie bei der DSGVO, mal sind es nur kleinere Anpassungen. Unabhängig vom Umfang müssen diese Regeln in den Schulungsmaterialien umgesetzt und – noch wichtiger, den Mitarbeitenden nahegebracht werden. Renommierte E-Learning Anbieter, wie zum Beispiel die Münchener VIWIS GmbH, arbeiten eng mit den Institutionen zusammen, die in die Regelerstellung eingebunden sind, wie etwa dem Fresenius Institut oder den Verbänden der Versicherungswirtschaft. Für Unternehmen bedeutet das, dass sie sich einerseits nicht auf stets aktuelle Lerninhalte verlassen können und – im Falle von Änderungen – ebenso über notwendige Re-Zertifizierungen informiert werden wie bei turnusmäßig vorgegebenen verpflichtenden Wiederholungen von Lernstoffen.  

Maßgeschneiderte Angebote im Unternehmensdesign

Viele Unternehmen gehen mit ihren internen Regelungen über die gesetzlich vorgegebenen Mindeststandards hinaus. So kann es zum Beispiel beim Arbeitsschutz erhöhte Sicherheitsbedarfe geben oder besondere Geheimhaltungsvorschriften. Auch die sensiblen Compliance-Regeln werden sehr häufig an die individuellen Anforderungen von Unternehmen angepasst, weil sie die konkreteste Ausgestaltung der eigenen Werte und Leitbilder sind. Schulungsprogramme, die solche Inhalte vermitteln, sollten also so flexibel angelegt sein, dass sie einerseits den gesetzlichen Standards entsprechen, gleichzeitig aber ausreichend Freiräume bieten, um individuelle Unternehmensvorgaben zu integrieren und so die Corporate Identity eines Unternehmens mit Leben zu füllen und konkrete Handreichungen für die tägliche Arbeit im Arbeitskontext zu geben. Selbstverständlich sollte sich diese Unternehmensidentität auch im gestalterischen Erscheinungsbild solcher Lernprogramme, widerspiegeln – vom Corporate Design mit vorgegebenen Farben Schriften, Layouts und Logos bis hin zur Harmonisierung der Textinhalte mit dem Corporate Wording.

Lernerfolg auf allen Unternehmensebenen

Wording, Detaildichte und inhaltliche Tiefe müssen natürlich auch für die verschiedenen Unternehmensebenen unterschieden und sorgfältig angepasst sein. Dass zum Beispiel Compliance Regeln für einen Top-Manager einerseits umfangreicher und komplexer sind als für einen Produktionsmitarbeiter oder Sachbearbeiter, anderseits aber auch sehr viel anspruchsvoller geschult werden können, erklärt sich von selbst. Wichtig ist es, alle Mitarbeitenden weitestgehend da abzuholen, wo sie stehen und sowohl Über- als auch Unterforderung zu vermeiden, weil beides zu Frustrationen und vermindertem Lernerfolg führt. Hier kann es sich auszahlen, wenn ein Bildungsanbieter über fundierte Erfahrung mit sehr unterschiedlichen Angeboten für ebenso unterschiedliche Zielgruppen verfügt.

Kostentransparenz und komfortable Bedienung

Abgesehen von den erwähnten Individualisierungsoptionen sollten Schulungsangebote eine klare und überschaubare Kostenstruktur haben, zum Beispiel eine feste Pauschale pro Mitarbeiter einer bestimmten Hierarchieebene. Dazu sollten sämtliche Routinen automatisch organisiert sein, so dass etwa zur Zertifikatserstellung oder Erinnerung an Abschlusstermine kein zusätzlicher Service benötigt wird.

Fazit:
Unterweisungspflichtige Themen kommen in nahezu jedem Unternehmen und jedem Wirtschaftszweig vor. In vielen Fällen sind Online-Schulungsangebote der effizienteste und günstigste Weg, den Mitarbeitenden die notwendigen Lerninhalte zu vermitteln. Bei der Auswahl eines entsprechenden Anbieters sollten Unternehmen darauf achten, dass die Lernprogramme inhaltlich und didaktisch so ausgestaltet sind, dass die Inhalte tatsächlich verinnerlicht werden können. Die verlässliche Aktualität ist ein ebenso wichtiges Auswahlkriterium wie eine komfortable Bedienung und transparente und nachvollziehbare Kostenstrukturen.
 
Autorin:
Cora Rosenkranz, IT-Journalistin für Wordfinder

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